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Der letzte Mentsch



ist auch ein Film von 2014 zum Thema alt werden, alt sein.


Regie: Pierre-Henry Salfatis


Kinofilm mit Mario Adorf und Hannelore Elsner.


Als älterer Mann Marcus spielt M. Adorf in einem Spielfilm im Jahr 2015 einen Überlebenden der Haft im Konzentrationslager Theresienstadt (beim Ort Terezín) und des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau in Südpolen. Dessen Überlebensstrategie danach und in der ganzen Nachkriegszeit war das (absichtliche) Vergessen.

Doch nun holt ihn die Vergangenheit ein. Wenn er stirbt, hat er sich überlegt, dann möchte er rituell als Jude beerdigt werden. Zu seiner Überraschung muss er aber erst einmal beweisen, dass er überhaupt Jude ist, um später auf so einen Friedhof zu kommen. Ohne Familie ist das nicht einfach. Er braucht Dokumente oder Zeugenaussagen. Ungarn ist weit weg.

Seit der Deportation als Kind weigert sich Schwartz, in einem Zug zu reisen. Um die Dokumente zu beschaffen, lässt sich Marcus also von der jungen Deutschtürkin Gül (KATHARINA DERR) nach Ungarn fahren, das Land seiner Kindheit und in sein Heimatdorf an der Donau, Vác.

Auf dieser Reise — der Film wirkt über weite Strecken wie ein Roadmovie in einer schönen Umgebung — voller tragischer und komischer Erlebnisse lernen Gül und Marcus einander, aber auch sich selber, besser kennen. Neben hilfsbereiten Menschen trifft er auch bürokratisch geprägte Leute. Und er trifft zwei Spielkameraden von damals — eine ehemalige Hotelbesitzerin und den  Schabbes-Goj Mirko. Schließlich trifft Marcus in seinem Geburtsort Vác auf jemanden, der scheinbar schon lange auf ihn gewartet hat.

Na und zu guter Letzt geht ein Wunsch in Erfüllung. 

Weblinks[]

  • Christine Dössel: Suche nach den jüdischen Wurzeln. Süddeutsche Zeitung vom 12. Mai 2014, Der letzte Mentsch" im Kino - (Salfati kommt vom Dokumentarfilm, er erzählt in veranschaulichenden Bildern, unterlegt von elegischer Klezmer- und Klaviermusik. Schlimm sind die sentimentalen Kitschszenen mit der outrierenden Hannelore Elsner. Sie spielt eine blinde Jüdin namens Ethel, die in ihrer eigenen Traumwelt lebt. Bleibt als Motor dieser Reise - und schauspielerischer Garant - der 83jährige Mario Adorf.  )







Weiteres, evtl. Details, 



siehe bei der Filmliste zum Thema alt werden






Weblinks, Medien[]

  • IMDB



  • Rotten Tomatoes



  • WP













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