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Die Station ist der übliche Begriff für eine Arbeitseinheit im Krankenhaus, manchmal auch in Pflegeheimen verwendet.

Dort heißt es eher Wohnbereich/Wohngruppe.


Der Begriff umfasst die PatientInnen, das Personal und die Räume mit einer fachtypischen Ausstattung. Meist wird je nach versorgten medizinischen Fachdisziplinen unterschieden, z. B. chirurgische Bettenstation, allgemeine Kinderstation. Ein besonderes Charakteristikum der Stationen sind häufig auch die geschlechtsspezifische oder alterstypische Zusammensetzung der dort versorgten Patientinnen. Oder die bennenung folgt schlicht der Architektur (z. B. 4. OG).

Die pflegerische Leitung der Station hat in der Regel eine berufserfahrene und dazu weitergebildete Fachkraft (Stationsleitung; SL, St.Sr.); in Pflegeheimen entsprechend die WBL). Die ärztliche Leitung wird meist Stationsärztin / -arzt genannt.

Schichtablauf = ein typischer Stationsablauf oder Tagesablauf der auf einander folgenden Arbeiten in Früh- und Spätdienst. Er ähnelt sich in den meisten Stationen an den verschiedenen Wochentagen. Nur im Wochenenddienst gibt es größere Abweichungen. Je nach Fachdisziplin fallen andere Pflegemaßnahmen an. Der Nachtdienst ist dagegen eine andere Welt.

Die Stationsgröße wird meistens in der Zahl der Planbetten angegeben. Waren bis in der 1960er Jahre noch Stationen mit 50 bis 60 Patientenbetten in großen Kliniken verbreitet, so ging diese Zahl seither auf 15 bis 25 Betten zurück. Der Anteil von "Sälen" in einer Klinik hat generell sehr abgenommen. Früher gab es Stationen mit einem Männer- und Frauensaal für je 15 bis 30 Personen und ein oder zwei "Privatzimmern". Die Zweite Klasse waren dann schon das Vier- oder Sechsbett-Zimmer. Ein- und Zweibettzimmer als räumliche Grundeinheit mit einer separaten Waschgelegenheit sind heute üblich. Die Intensität der Arbeitsbelastung hängt vor allem mit der Anzahl der Patientenwechsel (Aufnahme, Entlassung oder der hausinternen Verlegung) auf einer Station zusammen. Diese Kennzahl stieg in den letzten Jahren massiv an – entsprechend kürzer sind die durchschnittlichen Patienten-Verweilzeiten (in Tagen pro "durchschnittlicher" Patientin ausgedrückt).

Personalbesetzung einer Station

In einem Altenpflegeblog gab es dazu diese Äußerungen






Begriffe

Siehe auch

  • Stationshandbuch, das wichtige Grundinforamtionen und Dienstanweisungen systematisch geordnet enthält.

Auch so genannte Organisationsstandards, wie man sich in bestimmten Situationen (nicht bei der Pflege) zu verhalten hat, sind hilfreich.

Selbstverständlich sollte auf vorhandene und geltende Pflegestandards der Einrichtung verwiesen werden, besonders dort wo Unterschiede in dem Verhalten in diesen Pflegesituationen zum früheren Arbeitsplatz übrigen Haus zu erwarten sind.

  • Checkliste für die Einarbeitung oder Einarbeitungsstandard (ein Organisationsstandard)
  • Gesprächsleitfaden für die routinemäßig vorgesehenen Gespräche während der Einarbeitungszeit mit Vorgesetzten.
  • Information über die Beurteilung der neuen Mitarbeiterin / des neuen Mitarbeiters zum Ende ihrer Probezeit - besonders die vorrangigen Ziele / Erwartungen an Pfl. auf dieser Station/in dem Fachbereich.

Weblinks

  • Hinweis der AutorIn: dieser Text oder Teile davon wurden von mir u.a. bei Pflegeserver.com, Pflegewiki.de und Pflegewiki.com veröffentlicht. (Auch Pflegewiki.de hat daran keineswegs ein alleiniges Copyright, es richtet sich nach der GFDL. Ausschnitt aus der Versionsgeschichte bei pw.de dort. Spätere Änderungen können dort nachgelesen werden. Vorsicht, das derzeit inaktive Wiki dort richtet sich nicht mehr durchgängig nach den Wikipedia-Grundsätzen.)

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